Ein Paraffinbad spendet trockener Haut Feuchtigkeit und macht sie geschmeidig. Es schafft zugleich Linderung bei steifen Gelenken und Gelenksschmerzen von Hand und Fuß. 

 

So wird´s gemacht:

 

Das Paraffin wird in einem Topf am Herd langsam erwärmt, bis es eine zähflüssige Konsistenz (ca. 45 – 50 Grad, das Paraffin wird cremig weich und durchsichtig) hat. Die entsprechend vorbereiteten Hände oder Füße (Handcreme, Fußcreme) werden mehrmals (3-5x) mit gespreizten Fingern in das warme Paraffin getaucht. Danach werden sie in eine Schutzhülle (große Einmalhandschuhe oder Küchenfolie) gepackt und ein Frotteehandtuch darüber gewickelt. Nach einer Einwirkzeit von 10 bis 15 Minuten kann das feste Paraffin gemeinsam mit dem Handschuh leicht wieder entfernt werden. Bei Beschwerden werden ein bis zwei Anwendungen wöchentlich, insgesamt zehn Anwendungen empfohlen. Das erhärtete Paraffin kann beliebig oft wiederverwendet werden.

 

Das warme Paraffinbad ist eine Methode um Schmerzen zu lindern. Es besteht aus hochqualitativem, medizinischem Paraffin (Paraffin 42/44 zu Blöcken a 1 kg). Die Wärme dringt tief ein und lindert Schmerzen. Anwendungsgebiete sind Arthritis, Rheuma, Entzündungen, Sportverletzungen, aber auch trockene und rissige Hände und Füße oder kalte Hände und Füße. Die Haut wird weich und glatt. Dies geschieht wegen der so genannten Okklusiv-Effekts: Es kommt zur Quellung einer Hautschicht namens Stratum corneum und dadurch zu einer besseren Durchfeuchtung der Haut. Paraffinbäder sollen bei Personen mit Haut - oder Nagelpilzerkrankungen, Krampfadern, Ödemen sowie offenen Wunden und Geschwüren nicht verwendet werden.

Dem Paraffin können ätherische Öle beigesetzt werden. Wir beraten sie gerne.