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Ein Schwerpunkt in unserer Tätigkeit ist die Therapie mit Nosoden. Diese Spezialisierung ist durch die Zusammenarbeit mit Therapeuten entstanden, die mittlerweile zu familiären Freunden zählen. Viele unserer Kunden arbeiten mit bioenergetischen Testmethoden, wie z.B dem Biotensor oder der Kinesiologie. Uns ist bewusst, dass Nosoden sehr potente Heilmittel sind und intensive Reaktionen auslösen können. Die Therapie mit diesen Arzneien gehört in die Hände von erfahrenen Therapeuten.
Nosoden sind potenzierte homöopathische Arzneien, die aus Krankheitsprodukten (griech. Nosos für Krankheit) hergestellt werden. Eine Besonderheit dieser Therapien ist die häufige Verwendung von Serienpackungen. Hier sind veschiedene Potenzstufen der gleichen Arznei in einer Packung enthalten.
Geschichte:
Der Arzt Dr. W. Lux, verarbeitete 1820 Blut und Ausscheidungsprodukte kranker Tiere zu homöopathischen Arzneien. Er hoffte, so nicht nur immunisieren, sondern auch nach dem Simileprinzip heilen zu können. Im Jahre 1833, führte Hering mit einem Präparat aus den Hautaffektionen der unbehandelten Krätze, Psorinum genannt, eine Arzneimittelprüfung durch, und führte dieses als erste Nosode ein. Bis heute sind Hunderte weiterer Nosoden hinzugekommen, die inzwischen einen festen Platz in der homöopathischen Therapie haben.
Wissenschaftliche Anerkennung:
Während die Homöopathie wissenschaftlich inzwischen relativ gut dokumentiert und belegt ist, existieren auf dem Gebiet der Nosodentherapie noch keine so umfassenden Studien. Für die Wirkungsweisen existieren jedoch Hypothesen. Beobachtet werden konnten z.T. ganz erstaunliche Erfolge, besonders auf dem Gebiet der chronischen Erkrankungen, so dass ein Behandlungsversuch, bei fachgerechter Anwendung in der Hand eines erfahrenen Therapeuten, empfehlenswert erscheint.
Dosierung und Einnahme:
Nosoden können in allen Potenzstufen gegeben werden, sollten jedoch in der selben Potenzstufe nicht oft wiederholt werden. Bewährt hat sich die Gabe von ansteigenden Potenzen, wobei man mit den tiefen Potenzstufen beginnt und Schritt für Schritt zu den höheren Potenzstufen vorgeht.
Für diese Dosierung stehen Serienpackungen zur Verfügung, in denen je 10 Glasröhrchen mit homöopathischen Dilutionen mehrerer Potenzstufen (z.B. D6, D6, D8, D10, D12, D15, D30, D60, D100 und D200) zusammengefasst werden. Wir empfehlen für die Nosodentherapie die Verwendung der Serienpackungen.
Für diese Zubereitungsformen hat sich folgendes Dosierschema gut bewährt:
Beginnend bei der niedrigsten Potenzierung (kleinste Zahl nach dem "D", ersichtlich auf dem Glasöhrchen) wird der Inhalt des Röhrchens in 1/8 bis 1/4 Liter reinem Quellwasser gelöst. Möglich ist auch die Verwendung von stillem Mineral,- oder Tafelwasser, z.B. Volvic. Die Flüssigkeit wird in einer verschließbaren Glasflasche gut geschüttelt. Von dieser Flüssigkeit wird je nach Empfehlung des Therapeuten 1-3 mal täglich ein Stamperl getrunken. Nach 3 bis 10 Tagen (auch darüber sollte der Therapeut entscheiden) geht man zum nächsten Glasröhrchen über, mit dessen Inhalt man wieder gleich verfährt. Die Kur dauert entsprechend 30 bis 100 Tage (10x4 bis 10 Tage).
Wie bei allen homöopathischen Arzneien wird der Wirkstoff schon auf der Zunge aufgenommen. Die Zunge muss frei von Speiseresten und anderen Verunreinigungen (z.B. Zahnpaste) sein. Man sollte daher 15 Minuten vor und nach der Einnahme der Arznei weder essen noch die Zähne putzen.
Nebenwirkungen:
Da die Nosoden homöopathisch potenzierte Materialien enthalten, sind sie im Prinzip nebenwirkungsfrei.
In Zusammenhang mit Nebenwirkungen sei allerdings auf die so genannte "Erstverschlimmerung" hingewiesen, die bei verschiedenen Therapien aus der Ganzheitsmedizin auftreten kann. Sie ist durchwegs als positiv zu beurteilen, da sie ein Zeichen verstärkter Auseinandersetzung des erkrankten Menschen mit seiner Krankheit darstellen und ein Zeichen dafür ist, dass der Körper auf das Medikament anspricht. Gewöhnlich dauert die Erstverschlimmerung nicht länger als 3-5 Tage an. Danach folgt eine deutliche Besserung der Symptome.
Besonders bei akuten Erkrankungen, aber auch bei der Behandlung von Menschen mit geschwächter Konstitution kann der Therapeut durch das richtige Dosierungsschema und die Verordnung einer Ausleitungstherapie die Gefahr einer Erstverschlimmerung stark reduzieren. Aus diesem Grund empfehlen wir auch die vorsichte Therapie mit Serienpackungen im oben genannten Dosierschema. Sollten sie Anzeichen einer Erstverschlimmerung bemerken, können Sie sich durch reduzieren der Einnahmedosis und Verlängerung der Einnahmeintervalle helfen (z.B.: nur 5 Tropfen der verdünnten Einnahmeflüssigkeit aus der ¼ Liter-Flasche 1x täglich). Tritt keine Besserung ein, ist Ihr Therapeut zu kontaktieren.
Der Patient spricht auf gut gewählte andere Arzneien nicht an. Der Körper wird im Sinne einer Reiztherapie zu einer Heilreaktion angeregt (z.B.: bei chronischen Erkrankungen)
Infektionen in der Anamnese eines Patienten, die die Lebenskraft nachhaltig geschwächt haben. Z.B.: nach einer Borellien-Infektion (Borellia-Nosode) oder nach einer Grippe (Influenzinum-Nosode)
Infektionen oder Vergiftungen bei Vorfahren des Patienten. Hahnemann führte viele chronische Erkrankungen auf vererbte Anlagen zurück. Diese "Miasmen" wurden mit den klassischen Nosoden Medorrhinum, Tuberculinum, Luesinum und Cancerosinum behandelt.
Zur Förderung der Ausscheidung und Kompensation der giftigen Wirkung von Fremdstoffen im Körper. So werden Umweltgifte (z.B.: DDT, Lindan), Schwermetalle (z.B.: Blei, Cadmium), Konservierungmittel aus dem Lebensmittelbereich aber auch Toxine von Bakterien, Pilzen und Viren eingesetzt.
Prophylaktische Verwendung von Nosoden:
Nosoden können Impfungen nicht ersetzen! Zur Stärkung des Immunsystems in speziellen Fällen haben sich Nosoden gut bewährt. So kann z.B. zum Schutz der Familienmitglieder eines Scharlachkindes die Scarlatinum-Nosode eingesetzt werden. Auch die Grippevorbeugung durch die Gabe der Influenzinum-Nosode ist empfehlenswert. Zur Verbesserung der Konstitution des Kindes wird Frauen die "Eugenische Kur" vor der Schwangerschaft empfohlen. Sie soll die Verminderung der Übergabe von familiären Miasmen (vererbte Anlagen von Erkrankungen) bewirken.
Eugenische Kur (nach Vannier):
In je 4-wöchigem Abstand werden je 5 Globuli folgender Arzneien gelutscht:
Sollten in der Familie Psoriasis-Erkrankungen vorkommen, wird nach Sulfur noch Psorinum D200 gegeben. Bei Familien mit sonstigen Hauterkrankungen wird nach Sulfur noch Natrium muriaticum D200 empfohlen.
Nosoden sind potenzierte homöopathische Arzneien, die aus Krankheitsprodukten (griech. Nosos für Krankheit) hergestellt werden. Verwendet werden z.B. abgetötete Kulturen von Bakterien oder Viren (z.B.: Herpes zoster), veränderte Organe oder Organteile, die meist von Tieren abstammen, und Umweltgifte (z.B.: Dioxin) als Ausgangssubstanzen.
Eine Besonderheit sind die so genannten Autonosoden, bei denen dem Patienten z. B. Blut oder Placentagewebe entnommen wird. Dieses wird dann homöopathisch aufbereitet und dem Patienten wieder verabreicht.
Eine Infektion durch die teilweise etwas "unappetitlich" anmutenden Zubereitungen ist nicht möglich, da alle Ausgangsstoffe vorher sterilisiert und danach homöopathisch zubereitet worden sind.
Zur Auswahl des richtigen Mittels:
Nosoden können nach homöopathischen, dem Ähnlichkeitsprinzip (Simileprinzip) entsprechenden Regeln ausgesucht werden. Das Simileprinzip besagt, dass eine Krankheit mit jenen Mitteln zu heilen ist, die am Gesunden ähnliche Krankheitssymptome auslösen. Die krankmachenden Substanzen werden also homöopathisch verarbeitet und so als Heilmittel wirksam. Das Symptomenbild des Kranken entspricht dem Arzneimittelbild der Nosode oder dem klinischen Bild der Nosodenkrankheit (z.B.: Scarlatinum bei einer scharlachartigen Halsentzündung).
Auch die Auswahl nach Methoden der bioenergetischen Medikamentenaustestung (Kinesiologie, Pendeln, Elektroakupunktur) ist möglich.